Zu diesem Blogeintrag haben mich Katrin und Daniel vom Blog BEVEGT (Blog rund um vegane Ernährung und Sport). Die beiden haben in einem Blogbeitrag alle Dinge aufgelistet, die sich seit ihrer Umstellung auf vegane Ernährung verändert haben.
Die Idee finde ich klasse und da auch bei mir viele positive Veränderungen eingetreten sind, habe ich gedacht, ich teile sie nun mit Euch.
Seit etwas mehr als einem Jahr ernähre ich mich nun rein pflanzlich, also komplett ohne tierische Produkte. In diesem Blogeintrag möchte ich nun kurz erläutern, ob und wenn ja welche Auswirkungen die Ernährungsumstellung bei mir so mit sich gebracht hat.
Zunächst möchte ich Dir einen kleinen Einblick in meinen veganen Wandel geben.
Im Fernsehen und im Internet stieß ich immer wieder zufällig auf Dokumentationen, die von Massentierhaltung und Umweltproblemen handelten. Diese waren der Auslöser, dass ich vor ca. drei Jahren (also Ende 2014) Fleisch von meinem Speiseplan strich. Ab diesem Zeitpunkt lebte ich somit pescetarisch und aß kein Fleisch mehr, sondern nahm als tierische Produkte „nur noch“ Fisch, Milchprodukte und Eier zu mir. Milch konsumierte ich jedoch nur in geringen Maße, da ich diese seit einiger Zeit nicht mehr vertrug und Blähungen sowie Verdauungsbeschwerden davon bekam.
Durch Deine pflanzlich Ernährung kannst Du viel bewirken und positiv beeinflussen - mehr als Du vermutlich denkst! Nicht nur Dein eigenes Leben, sondern auch das von Tieren und anderen mitmenschen, ja sogar für die ganze Umwelt kannst Du etwas Gutes tun.
Die pflanzliche Ernährung wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv aus. Sie dient:
Diese Punkte werden im Folgenden nun näher erläutert.
1. Vermeidung von Tierleid
„Überzüchtet, vollgepumpt mit Medikamenten und eingepfercht auf engstem Raum, führen Nutztiere ein elendes Dasein.“[1] Tiere werden ausgebeutet und oft unter schlimmen Bedingungen gehalten. Besonders in der Massentierhaltung werden die Bedürfnisse der Tiere komplett vernachlässigt. „Bei der Massentierhaltung oder Intensivhaltung werden viele Tiere derselben Art auf einem sehr begrenzten Raum gehalten; was mit einer artgerechten Tierhaltung nicht vereinbar ist.“[2] Die Tiere sind krankheitsanfällig und zeigen Stressverhalten und Verhaltensstörungen.[3] Festgekettete Rinder sowie apathisch wirkende Schweine auf kargem Gitterboden gehören leider noch immer zum Alltag.
Heute möchte ich Euch die Paranuss etwas vorstellen. Bei der Paranuss handelt es sich um eine Nuss, die ihre Heimat in Brasilien, Peru und Bolivien hat. Sie ist benannt nach der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Para. Paranussbäume sind sehr hoch wachsende Bäume, die auf Boden mit hohem Selengehalt wachsen.[1]
Durch den Boden nehmen die Bäume Selen auf, welches sich dann in den Nüssen wiederfindet. Kein anderes Lebensmittel enthält daher so viel Selen wie diese Nuss.[2]
Die Angaben für den Selengehalt von Paranüssen schwanken je nach Literatur von 800- 8500 mikrogramm/100 g. [3] Eine einzige Nuss kann Quellen zur Folge zwischen 70 und 90 mikrogramm Selen enthalten.[4] Schon ein bis zwei Paranüssen am Tag decken demnach den täglichen Bedarf an Selen[5],[6], der laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei 70 mikrogramm Selen pro Tag für Erwachsene liegt. [7]
Vegane Ernährung oder auch pflanzliche Ernährung genannt, ist eine Form der vegetarischen Ernährung.
Die Wörter Vegetarier, vegetarisch und Vegetarismus geht auf die lateinischen Begriffe vegetare = wachsen, beleben, vegetus = lebendig, vegere = beleben, beseelen zurück.[1] Eine vegetarische Ernährung stellt demnach „eine „lebendige“ und „belebende“ Ernährungs- und Lebensweise [dar], in der neben pflanzlichen Lebensmitteln, nur solche Produkte verzehrt werden, die pflanzlich sind oder vom lebenden Tier stammen, wie Eier, Milch und Honig.“[2]
Gemeinsam haben alle vegetarische Ernährungsformen, dass keine Nahrungsmittel von getöteten Tieren, also weder Fleisch noch Fisch oder andere Meerestiere verzehrt werden. Lakto-Vegetarier verzichten zusätzlich auf Eier und Ovo-Vegetarier meiden neben Nahrungsmitteln vom toten Tier auch Milch. Veganer meiden alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und Rohköstler essen zudem nur ungekochte Nahrung. [3]